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Der Einfluss der Parteien-PR und herausragender Ereignisse auf die Berichterstattung während des Bundestagswahlkampfs 2002

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5417432
 
Im Projekt soll die Berichterstattung der Abendnachrichten von ARD, ZDF, RTL, Sat 1 und Pro7 in den letzten sechs Monaten vor der Bundestagswahl 2002 hinsichtlich der Thematisierung, Bewertung und Framing untersucht werden. Parallel dazu wid mit einer entsprechenden Inhaltsanalyse das PR- und Presseinformationsmaterial der beiden 'großen' Parteien und Bundestagsfraktionen SPD und CDU/CSU im selben Zeitraum analysiert. Für den Datensatz zur Fernsehberichterstattung soll auf die umfangreiche Erhebung des Medien Tenor-Instituts für Medienanalyse, Bonn, zurückgegriffen werden. Die Inhaltsanalyse des PR-Materials wird selbst durchgeführt. Beide Datensätze sollen miteinander verknüpft werden. Mit dem Längsschnittdesign lässt sich auf Monats- und Wochenbasis klären, wie stark der Einfluss der Parteien-PR (a) auf die Gesamtberichterstattung (Framing der Wahl) und (b) auf die Berichterstattung über Parteien und über die beiden Spitzenkandidaten Schröder und Stoiber (Framing der Parteien und Kandidaten) in welchen Phasen des Wahlkampfs war. Mit Hilfe der Regressionstechnik der Zeitreihenanalyse lassen sich solche Einflüsse statistisch fundiert untersuchen. Mit Interventionsprüfungen lässt sich zudem untersuchen, ob und wie stark (a) herausragende Ereignisse wie z.B. die Flutkatastrophe und (b) deutliche Veränderungen in Wahlprognosen den Zusammenhang zwischen Parteien-PR und Politik- bzw. Wahlberichterstattung intervenierten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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