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Bedeutung der Transokriptionsfaktoren GATA-4 und GATA-6 für Struktur, Funktion und Hypertrophieentwicklung des adulten Myokards in vivo
Antragsteller
Professor Dr. Jörg Heineke
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5416621
Das Herz reagiert auf erhöhte hämodynamische Belastung mit Wachstum, d.h. mit der Ausbildung einer myokardialen Hypertrophie. Diese Hypertrophie kann letztlich zur Entwicklung einer Herzinsuffizienz und zu erhöhter Sterblichkeit führen. Die Erforschung der Entstehungsmechanismen kardialer Hypertrophie ist daher zur Entwicklung neuer Therapien essentiell. GATA-Faktoren sind Transkriptionsfaktoren, welche erwiesenermaßen bei der Herzentwicklung eine wichtige Rolle spielen. Darüberhinaus deuten Zellkulturexperimente auf eine Rolle von GATA-Faktoren bei der Entstehung kardiomyozytärer Hypertrophie. Im adulten Herz werden die GATA-Faktoren 4 und 6 exprimiert; welche Funktion sie im Myokard im basalen Zustand und bei der Hypertrophieentstehung besitzen, ist unbekannt. Da die GATA-4 und GATA-6 knock out Mäuse während der Embryonalentwicklaung sterben, sollen induzierbare herzspezifische knock-out Mäuse für GATA-4 und GATA4/GATA-6 generiert werden, und so die Bedeutung dieser GATAFaktoren für die basale Herzstruktur und -funktion und bei der Hypertrophieentwicklung in vivo in der adulten Maus untersucht werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien