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Stadt und Statue im spätantiken Kleinasien: Die Faustinathermen in Milet im Übergang von der Kaierzeit zur Spätantike
Antragsteller
Professor Dr. Ortwin Dally; Professor Dr. Andreas Scholl
Fachliche Zuordnung
Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 54165927
Die Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts, die Antikensammlung Berlin und der Lehrstuhl für Informatik der Universität zu Köln planen für die nächsten drei Jahre die Erforschung der Architektur und der Statuenausstattung der Faustina- Thermen in Milet. Im Rahmen einer Fallstudie soll exemplarisch ein vertieftes Verständnis der visuellen Definition von Räumen durch Skulpturen im spätantiken Kleinasien erschlossen werden. Die Faustinathermen in Milet eignen sich für eine solche Fallstudie besonders gut, da sie, wie aus mehreren Bauinschriften geschlossen werden kann, nach ihrer Erbauung in der mittleren Kaiserzeit bis in die Spätantike hinein in Betrieb waren. Sie bieten somit die Chance, der Frage nachzugehen, ob und ggf. wie sich die visuelle Definition der Räume über einen längeren Zeitraum bis in die Spätantike hinein gewandelt hat.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen