Detailseite
Hirnelektrische Korrelate der Reaktionsüberwachung, -bewertung und -anpassung
Antragsteller
Professor Dr. Michael Falkenstein
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5414767
Im beantragten Projekt soll die funktionelle Bedeutung von Komponenten des ereigniskorrelierten Potentials (EKP) untersucht werden, welche nach Handlungsfehlern auftreten. Diese Komponenten, die sog. Fehlernegativität (Ne) und Fehlerpositivität (Pe), spiegeln nach gegenwärtigem Kenntnisstand unterschiedliche Prozesse im Rahmen der Überwachung, Bewertung und eventuell Anpassung eigener Reaktionen wider. Die genaue funktionelle Bedeutung ist allerdings noch umstritten bzw. im Detail unklar. Diese Klärung ist jedoch von herausragendem Interesse für Grundlagen- und angewandte Forschung, da Reaktionsüberwachung und -bewertung zentrale exekutive Funktionen darstellen. Im Rahmen des Projekts sollen daher bei der Ne die zwei wesentlichen Alternativ-Hypothesen, die sog. Mismatch-Hypothese und die sog. Konflikt-Hypothese experimentell untersucht werden; bei der Pe sollen die Hypothesen der bewussten Fehlerverarbeitung, der Reaktions-Adjustierung und der emotionalen Fehlerbewertung untersucht werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1107:
Exekutive Funktionen
Beteiligte Person
Professor Dr. Joachim Hohnsbein