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Charakterisierung genetischer Veränderungen im Rahmen der malignen Transformation von Telomerase-immortalisierten humanen Hepatozyten

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5414509
 
Die molekulare Pathogenese von hepatozellulären Karzinomen ist nur unzureichend bekannt. Beobachtungen in epithelialen Tumoren bestätigen, dass eine effiziente Telomerstabilisierung Voraussetzung für die Entwicklung von Karzinomen aus proliferierenden Zellen ist. Im vorliegenden Projektantrag werden Telomerase-immortalisierte humane Hepatozyten als nicht-malignes Zellkulturmodell für proliferierende Leberzellen eingesetzt. Um die Suszeptibilität Telomerase-positiver Zellklone für eine maligne Transformation zu erfassen und um die verantwortlichen Signalwege zu identifizieren, werden wir die Entstehung zytogenetischer Veränderungen in Langzeitkulturen spontan und unter oxidativen Stress untersuchen. Mittels retroviraler Insertionsmutagenese sollen genetische Veränderungen indiziert werden, die in den immortalisierten Klonen eine maligne Transformation propagieren. Maligne Transformation in individuellen Klonen wird durch einen Verlust der Kontaktinhibition und ein Wachstum im Colony-Assay in vitro identifiziert und im Nacktmaus-Modell in vivo bestätigt. Transformierte Zellklone werden dann im Vergleich zu nicht-transformierten Zellen molekular, zytogenetisch und hinsichtlich ihrer globalen Proteinexpression charakterisiert. Zur Untersuchung der Relevanz einer Telomerstabilisierung im Kontext spezifischer genetischer Veränderungen, werden wir die Telomeraseaktivität in den transformierten Klonen inhibieren, die Telomere destabilisieren und die Klone dann funktionell charakterisieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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