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Charakterisierung der Zielzellen des Proteins 24p3/NGAL im metanephrischen Mesenchym

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5413460
 
Ein fundamentales Ereignis während der Nierenentwicklung im Embryo ist die Interaktion zwischen der Ureterknospe und dem metanephrischen Mesenchym. Dabei liefert die Ureterknospe Signale an bisher nicht sicher charakterisierte Vorläuferzellen im metanephrischen Mesenchym, die zu einer Umdifferenzierung (Mesenchym-Epithel-Transformation) führen, was die Grundlage für die spätere Entwicklung von Glomeruli und Tubuli darstellt. Die Arbeitsgruppe von J. Barasch konnte eines dieser Signale identifizieren: Zellen der Ureterknospe sezernieren das Protein 24p3/NGAL, welches die Umdiefferenzierung mesenchymaler Zellen in renale Epitehlien induziert. Bisherige Ergebnisse der Arbeitsgruppe legen nahe, dass es sich bei den Zielzellen von 24p3/NGAL im metanephrischen Mesenchym um früheste renale Vorläuferzellen handelt, die möglicherweise multipotente renale Stammzellen darstellen. Ziel des geplanten Projektes ist die Charakterisierung und Isolierung dieser Zellpopulation sowie die Untersuchng des Entwicklungspotentials dieser Zellen während der Embryonalentwicklung. Den Schwerpunkt meiner Untersuchungen soll zunächst die Isolierung metanephrischer Mesenchyme und Fluoreszenzmarkierung mit geeigneten Markern sowie die Visualisierung mittels konfokaler Mikroskopie darstellen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
 
 

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