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Die Arbeit im Studienseminar (Gymnasium) aus der Perspektive von Referendaren, Ausbildern und Verwaltung

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5412391
 
Untersuchungen, die das Studienseminar thematisieren, sind zumeist Defizitdiagnosen, Reformvorschläge und Exegesen von rechtlichen Vorgaben. Man erfährt wenig Verlässliches über die Arbeit in den Seminaren, am wenigsten über das Wissen, das bearbeitet wird, obwohl das Seminar regelmäßig über die Arbeit an einem spezifischen Wissen definiert wird. Hier setzt das geplante Vorhaben an mit der Frage: Welches Wissen von Erziehung und Unterricht wird im Studienseminar auf welche Weise bearbeitet. Mit Fallstudien soll ein Bild von der Arbeit im Studienseminar (Gymnasium) ermittelt werden, und zwar konzentriert auf die Seminare, insbesondere das "Hauptseminar". Datenbasis sollen Protokolle teilnehmender Beobachtung und Interviews mit Referendaren, Ausbildern und Referenten aus der Schulverwaltung, Tagebücher der Referendare sowie normative Vorgaben (Ausbildungsordnungen) sein. Die Texte sollen inhaltsanalytisch ausgewertet werden. - Die zu besuchenden Seminare und die zu Befragenden werden über persönliche Bekanntschaften rekrutiert. Dabei sollen, soweit das praktisch zu realisieren ist, unterschiedliche Fachrichtungen, Eingangsvoraussetzungen (Länder mit bzw. ohne einen nennenswerten Anteil von Pädagogik am Universitätsstudium) und Geschlecht berücksichtigt werden. Damit wird sich ein genaueres Bild der Ausbildungspraxis in Studienseminaren zeichnen lassen, als das auf der Basis der veröffentlichten Literatur möglich ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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