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Funktionelle Charakterisierung von aB-Crystallin-Mutanten mittels Transfektionsstudien an humanen und murinen Myoblasten

Antragsteller Dr. Dirk Fischer
Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5411253
 
aB-Chrystallin (aBC) ist ein ubiquitär exprimiertes Mitglied der Genfamilie der kleinen Hitzeschockproteine, die als molekulare Chaperone durch Bindung nativer oder denaturierter Proteine deren irreversibler Aggregation entgegenwirken. Die essentielle Rolle von humanen aBC in der Skelettmuskulatur wird durch die Beobachtung gestützt, dass Mutationen des aBC-Gens - ähnlich wie Mutationen im Gen des muskulären Intermediärfilaments Desmin - eine autosomal dominant vererbte (myofibrilläre) Myopathie mit pathologischer aBC- und Desmin-Akkumulation verursachen. In eigenen Vorarbeiten wurden u.a. die Expression und subzelluläre Lokalisation von aBC und hsp27, einem weiteren kleinen Hitzeschockprotein, bei verschiedenen kongenitalen Myopathien untersucht. Hierbei wurde eine vermehrte aBC- und hsp27-Markierung von sog. Core-Strukturen und eine präferentielle Assoziation von hsp27 mit Aktin-Mikrofilamenten und von aBC mit dem Desmin-Intermediärfilamentsystem gezeigt. Ziel des vorliegenden Projektes ist funktionelle Charakterisierung von aBC-Mutanten mittels Transfektionsstudien in murinen und humanen Myoblasten zur weiteren Klärung der molekularen Pathogenese der aBC-Myopathie. Insbesondere sollen die strukturellen und funktionellen Auswirkungen auf das Intermediärfilamentsystem und auf die Mitochondrien analysiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Frankreich
Kooperationspartner Professor Dr. Patrick Vicart
 
 

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