Detailseite
Projekt Druckansicht

Physcomitrella patens als Modell für Untersuchungen der Gen-Funktionen in der Sulfatassimilation: Identifizierung alternativer Wege der Sulfatassimilation in Physcomitrella patens

Antragsteller Professor Dr. Ralf Reski, seit 4/2005
Fachliche Zuordnung Pflanzenphysiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5466744
 
Die Reduktion von Sulfat und der anschließende Einbau in Cystein werden in Höheren Pflanzen mit Hilfe der assimilatorischen Sulfatreduktion durchgeführt. Mehrere alternative Wege wurden in der Vergangenheit vorgeschlagen, mit denen Pflanzen anorganische oxidierte Schwefel-Verbindungen reduzieren könnten. Um die Analyse dieser alternativen Wege zu ermöglichen, müssen Pflanzen untersucht werden, in welchen einzelne Enzyme der Sulfatassimilation inaktiviert wurden. Dafür eignet sich am besten das Moos Physcomitrella patens, in dem Gene gezielt durch homologe Rekombination ausgeschaltet werden können. Dieser Ansatz hat schon zu Identifizierung der PhosphoadenosinePhosphosulfat-Reduktase in P. patens geführt. Ziel dieses Projekts ist die Aufklärung der Rolle dieses Enzyms für die Sulfatassimilation. Außerdem soll untersucht werden, ob es alternative Wege zur Sulfat- und Sulfit-Reduktion in Pflanzen gibt, und ob die Sulfatassimilation in Pflanzen ähnlich reguliert ist wie in der Alge Chlamydomonas reinhardtii.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Stanislav Kopriva, bis 4/2005
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung