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Dezentralisierung und Integration: Theoretische und empirische Analyse der Determinanten des vertikalen Staatsaufbaus am Beispiel der OECD-Staaten

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5407551
 
In diesem Projekt soll die Frage beantwortet werden, von welchen Faktoren die Zuordnung von Ausgaben- und Einnahmenkompetenzen auf die verschiedenen Ebenen des Staates abhängt. Im theoretischen Teil der Untersuchung werden Hypothesen zu den Determinanten des vertikalen Staatsaufbaus formuliert. Hierbei sind zum einen Heterogenitäten zwischen Regionen, Größenvorteile in der Produktion öffentlicher Güter und Spillover-Effekte relevant. Zum anderen werden institutionelle Rahmenbedingungen und politische Entsch eidungsmechanismen in die Analyse einbezogen. Ziel des Projektes ist es, die Hypothesen zu den Bestimmungsgründen des vertikalen Staatsaufbaus anhand der Entwicklung in den OECD-Staaten empirisch zu überprüfen. Im Hinblick auf die in jüngster Zeit weltweit verzeichnete Dezentralisierung des Staatssektors und die gleichzeitig fortschreitende Integration der Weltwirtschaft wird speziell untersucht, ob eine Kausalität von der wirtschaftlichen und politischen Integration auf die Dezentralisierung festzustellen ist. Dabei wird insbesondere die europäische Integration betrachtet. Da Integration die Vor- und Nachteile einer Dezentralisierung unterschiedlich beeinflusst, erlaubt es dieser Ansatz auch, im Rahmen einer dynamischen Analyse Rückschlüsse auf die Relevanz der Determinanten des vertikalen Staatsaufbaus selbst zu ziehen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Robert Schwager
 
 

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