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Untersuchung von positiver und negativer Selektion im Thymus nach induzierter T-Zellrezeptor-Expression

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5406169
 
Im Thymus stellen positive und negative Selektion sicher, dass von T-Zellvorläufern, die einen T-Zellrezeptor (TCR) unbekannter Spezifität ausprägen, nur solche am Aufbau des peripheren Immunsystems teilnehmen, die selbstrestringierte TCRs ohne autoreaktive Spezifität besitzen. Obwohl der Prozess der Unterscheidung autoreaktiver Spezifitäten (hohe Avidität zu Selbst-MHC/Peptid) und selbstrestringierter Spezifitäten (intermediärer Avidität) von fundamentaler Bedeutung für das Verständnis der T-Zelldifferenzierung und Toleranzinduktion sind, ist bisher wenig darüber bekannt, wie T-Zellvorläufer zwischen hochaviden und intermediär aviden Liganden unterscheiden. Deswegen möchten wir ein Mausmodell erstellen, welches es ermöglicht, die Expression eines definierten TCR in Thymozyten zu induzieren. Die entstehende Welle an Zellen gleicher Spezifität, die je nach Thymusumgebung negative oder positive Selektion erfahren, möchten wir nutzen, um Analyse der Signaltransduktionswege sowie induzierter Genexpression durchzuführen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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