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Die Wissenschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Spanien: Naturwissenschaften, Technologietransfer und internationale Politik im 20. Jahrhundert

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5405725
 
Ziel dieses Projekts ist es, die konkreten politischen und wissenschafts- bzw. forschungspolitischen Rahmenbedingungen zu analysieren, in denen sich die naturwissenschaftlich-technischen Beziehungen zwischen Deutschland und Spanien im 20. Jahrhundert entwickelt haben. In diesem Zusammenhang soll insbesondere der allgemeine Einfluss deutscher Naturwissenschaft und Technik auf die spanische Wissenschaft analysiert werden. Die Zusammenarbeit von deutschen und spanischen Naturwissenschaftlern und Technikern hat eine lange Tradition, wurde aber stark von der jeweiligen politischen Lage und den internationalen Verhältnissen beeinflusst: einerseits durch die spezielle Situation, in der sich die deutschen Wissenschaft nach der Niederlage Hitlerdeutschlands befand -insbesondere auf avancierten technischen Gebieten, in denen alliierte Kontrollratsverbote die Forschung weitgehend einschränkte. Andererseits unternahm Spanien gerade in dieser Zeit große Anstrengungen, den Wiederaufbau der im Bürgerkrieg stark zerstörten Industrie und die technische Modernisierung entscheidend voranzutreiben. Im 20 Jh., bis in die 60er Jahre hinein, war Deutschland, bevor die politische und wirtschaftliche Vorherrschaft der Vereinigten Staaten in Europa dominierte, der traditionelle Wissenschaftspartner und Technologielieferant Spaniens.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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