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Dissoziation räumlicher und visueller Komponenten des Arbeitsgedächtnisses

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403248
 
Struktur und Funktionsweise des visuell-räumlichen Arbeitsgedächtnisses werden derzeit intensiv untersucht und kontrovers diskutiert. Sogenannte doppelte Dissoziationen zwischen räumlichen und visuellen Gedächtnisaufgaben im dual-task Interferenzparadigma deuten auf eine Separierbarkeit einer visuellen und einer räumlichen Komponente hin. In umfangreichen Vorstudien konnten wir zwar eine viel zitierte doppelte Dissoziation von Logie und Marchetti (1991) nicht replizieren, fanden aber eine replizierbare doppelte Dissoziation im Paradigma von Tresch, Sinnamon und Seamon (1993) und konnten diese gegen viele Alternativerklärungen empirisch absichern. An diese Arbeiten knüpfen die beantragten Experimente an, in denen (a) die Beteiligung zentral-exekutiver Funktionen an der nachgewiesenen doppelten Dissoziation weiter geprüft werden soll und (b) unsere widersprüchlichen Befunde zu den Paradigmen von Logie und Marchetti und von Tresch et al. aufgeklärt werden sollen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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