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GIS-basierte Analyse geophysikalischer Felder, geologische und strukturgeologische Interpretation mittels Fernerkundungsdaten in den Zentralen Anden Nordchiles

Antragsteller Dr. Norbert Ott
Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5402310
 
Der Einsatz von interoperablen und offenen Geoinformationssystemen (IOGIS) ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für die Integration von Fernerkundungsdaten, geologischen und geophysikalischen Daten im Bereich Nordchiles, um die komplexen Fragen zum geologisch-tektonischen Bau sowie Beziehungen zur Genese von Rohstofflagerstätten in den zentralen Anden zu beantworten. Herzstück der Untersuchungen sind multispektrale Satellitenbilddaten sowie geologische und tektonische Interpretationen, um mögliche Korrelationen zwischen geophysikalischen Anomalien im Untergrund und geologischen Strukturen und Lagerstätten an der Erdoberfläche festzustellen. Im GIS werden diese Daten anschließend mit geophysikalischen Potentialfelddaten der Gravimetrie und Magnetik verknüpft. Diese werden durch Filteroperationen und Feldfortsetzungen rechnerisch aufbereitet, daneben werden Methoden wie die Euler-Dekonvolution, Equivalent Sources und Krümmungsgrößen zur Kantenverstärkung sowie 3D-Modellierungen eingesetzt. Die Klassifizierung von Schwere- und Magnetfeldanomalien aufgrund der erwähnten Modellrechnungen, den daraus abgeleiteten Trendanalysen und nicht-linearen Klasseneinteilungen erfolgt in einem Geoinformationssystem, um neue potentielle Mineralisationen zu lokalisieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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