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Funktionelle Charakterisierung eines Defektes in der GIP-vermittelten Insulinsekretion zur Erfassung prädiabetischer Stadien

Antragsteller Professor Dr. Wolfgang E. Schmidt, seit 6/2005
Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401805
 
Gastric Inhibitory Polypeptide (GIP) zählt zu den Inkretinhormonen und stimuliert physiologisch die postprandiale Insulinsekretion. Bei Patienten mit Typ 2 Diabetes ist die insulinotrope Wirkung von GIP nahezu aufgehoben. In vorausgegangenen Clamp-Untersuchungen hat unsere Arbeitsgruppe nachgewiesen, dass ein vermindertes Ansprechen auf GIP bereits bei etwa 50% der erstgradigen Verwandten von Patienten mit Typ 2-Diabetes vorhanden ist. Daher soll ein einfach durchzuführender Test entwickelt werden, um das Ansprechen der Insulinsekretion auf GIP in sequentiell gewonnenen venösen Blutproben zu quantifizieren. In Vorversuchen sollen die optimale Dosierung von GIP gefunden und die Reproduzierbarkeit des Tests untersucht werden. Anschließend sollen folgende Gruppen von Probanden untersucht werden: (1) erstgradige Verwandte von Typ 2-Diabetikern, (2) Probanden mit eingeschränkter Glukosetoleranz, (3) Frauen mit anamnestischem Gestationsdiabetes und aktuell normaler Glukose-Toleranz (4) Kontrollprobanden mit normaler oraler Glukosetoleranz. Ein solcher Test könnte zur Früherkennung eines Typ 2-Diabetes klinisch relevant sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Johann Baptist Gallwitz, bis 6/2005
 
 

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