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Die Synthese von chiralen Dialkylphosphinoferrocenen und ihr Verhalten in der enantioselektiven palladiumkatalysierten alpha-Arylierung von C-H-aciden Verbindungen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5400876
 
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Synthese von chiralen Dialkylphosphinoferrocenen, die als Liganden für die inter- und intramolekulare palladiumkatalysierte a-Arylierung von C-H-aciden Verbindungen wie Estern, Ketonen, Nitrilen Aminosäureestern, Cyanoestern und Fluormalonsäureestern eingesetzt werden sollen: Chirale Ferrocenyl- aber auch Binaphthylliganden stellen gut untersuchte und hochaktive Ligandklassen in der enantioselektiven palladiumkatalysierten Chemie dar. Beispiele hier für sind die asymmetrische Aldolreaktion, die allylische Alkylierung und Aminierung sowie die Grignard-Kreuzkupplung. Erst kürzlich konnte gezeigt werden, daß achirale Ferrocenliganden mit sterisch anspruchsvollen Alkylsubstituenten am Phosphoratom auch hochaktive Liganden in der palladiumkatalysierten a-Arylierung von C-H-aciden Verbindungen sind. Nach der Synthese der enantiomerenreinen Liganden dieser Verbindungsklasse sollen diese Systeme in der enantioselektiven inter- und intramolekularen Arylierung von Ketonen, Estern, Amiden, Malonaten sowie Cyanoestern getestet werden. Durch die asymmetrische Arylierung von Malonaten oder Ketonen erhält man Zugang zu optisch aktiven Carbonylverbindungen mit einem asymmetrischen, quartären Kohlenstoffatom in a-Position zur Carbonylfunktion, die gerade im Hinblick auf die Synthese von Naturstoffen ideale Ausgangsverbindungen darstellen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor John F. Hartwig, Ph.D.
 
 

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