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Körperfettkompartimente und assoziierte Stoffwechselaktivitäten - Verlauf während diätetischer und sportlicher Therapie - Erfassung von prädiktiven Fettverteilungsmustern

Subject Area Endocrinology, Diabetology, Metabolism
Term from 2003 to 2009
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5396893
 
Ziel der Untersuchungen in der vor 21/2 Jahren angelaufenen Längsschnittstudie (mit Basisuntersuchung sowie Untersuchungen nach 6-9 und 24 Monaten unter diätetischer und sportlicher Therapie) ist die quantitative Bestimmung verschiedener Fettgewebekompartimente im Körper und ektoper Fettspeicher in Leber und Skelettmuskulatur bei einem Kollektiv von 400 ausgewählten Probanden. Durch Vergleiche der Lipidverteilungsparameter mit der zeitlichen Entwicklung der Insulinresistenz und mit weiteren im Rahmen des Gesamtprojekts erhobenen Daten werden prädiktive Konstellationen für die individuelle Entwicklung in Richtung auf einen Typ 2 Diabetes herausgearbeitet. Alle wesentlichen Kompartimente des am kalorischen Stoffwechsel beteiligten Körperfettes, d.h. subkutanes Fett am Körperstamm und an den Extremitäten, viszerales/perirenales Fett, hepatisches Fett und Speicherlipide im Bereich der Skelettmuskulatur (intra- und extramyozellulär), werden weiterhin mittels den bereits in der Arbeitsgruppe entwickelten und verfügbaren Techniken der Magnetresonanz-Tomographie (MRT) und - Spektroskopie (MRS) mit hoher Genauigkeit bestimmt. Neben der Weiterführung der Längsschnittstudie zielt das Projekt auf die Entwicklung von Methoden zur genaueren Analyse der Zusammensetzung des viszeralen Fetts und des Leberfetts in Hinblick auf Kettenlänge und den Anteil ungesättigter Fettsäuren hin. Auch der Wassergehalt im Fettgewebe soll als Marker für entzündliche Infiltrationen mit Methoden der MRS quantitativ und systematisch untersucht werden. Der perivaskuläre Fettanteil im Bereich der Aorta brachialis soll mittels MRT ermittelt und mit den Ergebnissen angiologischer Untersuchungen verglichen werden, da dieser Fettanteil bei der Entwicklung atheroskleröser Ablagerungen eine Rolle zu spielen scheint.
DFG Programme Clinical Research Units
Participating Person Professor Dr. Andreas Fritsche
 
 

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