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Harmonische partielle Links-Ventrikulektomie unter Nutzung einer Saugglockentechnik: Vereinfachte Klemmtechnik, Schonung der Kranzgefäße, präoperatives Diagnostikum, strukturelle und funktionelle Antworten auf die Radiusreduktion
Antragsteller
Professor Dr. Paul Peter Lunkenheimer
Fachliche Zuordnung
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5400194
Die weltweit inhomogenen Ergebnisse der Teilresektion der Wand der krankhaft erweiterten linken Kammer nach Batista verlangen folgende Modifikationen der Methode: (1) Intraoperative Prüfung der Wirkung der Kammerverkleinerung vor endgültiger Sequestrierung des auszuschaltenden Wandsegmentes, (2) Plikation am schlagenden, geschlossenen Ventrikel ohne Verwendung der Herz-Lungen-Maschine, (3) Erhalt der im Sequesterbereich liegenden Kranzgefäße. An 20 dilatierten Herzen von Schweinen soll eine Saugglocke mit individuell angepasster Form auf das ausgewählte Wandsegment gesetzt und durch Aspiration dieser Wandteil ausgeschaltet werden. Die hämodynamische Pumparbeit des Herzens wird bestimmt. Erweist sich diese als verbessert, wird am schlagenden Herzen das abgesaugte Segment mit zwei longitudinalen Dornen abgeklemmt. Zur Verträglichkeit der geschienten Sequestertechnik soll geprüft werden, inwieweit sie den Bewegungsablauf des Herzens behindert. Strukturveränderungen im Herzmuskel sollen einem etwa geänderten Bewegungsablauf zugeordnet werden. Der vital bleibende abgeklemmte Wandwulst dient als Modell zum Studium lastabhängiger oder humoral induzierter Strukturveränderungen im Herzmuskel.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen