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Sozialkapital und föderale Struktur: Interdependenzen zwischen Sozialkapital, vertikalen Ungleichgewichten und horizontalem Wettbewerb der Regionen

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 53981588
 
Das Projekt 'Sozialkapital und föderale Struktur' dient der Untersuchung einiger ausgewählter Zusammenhänge zwischen dem Handeln der verschiedenen staatlichen Ebenen und der Höhe des Sozialkapitals. Das erste Teilprojekt basiert auf der Hypothese, dass vertikale Ungleichgewichte und insbesondere zweckgebundene Zuweisungen die institutionelle Qualität sowie das Ausmaß an Korruption und der lokalen Befriedigung partikularer Interessen in den Empfängerregionen beeinflussen, und knüpft an die Literatur zum Zusammenhang von institutioneller Qualität und Sozialkapital an. Es soll die Wirkung strukturpolitischer Maßnahmen (der Europäischen Union) auf die regionale Sozialkapitalausstattung untersuchen. Ein zweites Teilprojekt dient der theoretischen und empirischen Untersuchung der Bedeutung regionalen Sozialkapitals im horizontalen Wettbewerb zwischen Regionen. Dazu soll in einem ersten Schritt analysiert werden, aufweichen Wegen der Staat regionales Sozialkapital beeinflusst. In einem zweiten Schritt soll regionales Sozialkapital als Determinante interregionaler Migrationsentscheidungen untersucht werden. In einem letzten Schritt ist eine (theoretische) Analyse regionaler sozialer Bindungswirkungen staatlicher Ausgaben im tertiären Bildungssektor mit Blick auf die Stärkung von Agglomerationsprozessen geplant.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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