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Die Rolle von Chemokinrezeptoren in Mesangialzellen für die glomeruläre Gewebshomöostase und den lokalen Gewebsumbau

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397309
 
Neben ihrer Funktion für die Aufrechterhaltung der glomerulären Struktur werden Mesangialzellen eine Vielzahl von Funktionen zugeschrieben, die für die Erhaltung der Gewebshomöostase in normalen Glomeruli von großer Bedeutung sind. Aber auch bei der Nierenentwicklung und im Verlauf des Gewebsumbaus bei entzündlichen Nierenerkrankungen haben Mesangialzellen eine zentrale Rolle. Als neue Signalmoleküle beim glomerulären Gewebsumbau wurde vor kurzem die Expression von Chemokinen und Chemokinrezeptoren auf Mesangialzellen beschrieben. Während die Produktion von Chemokinen mit der Infiltration von Leukozaten in Zusammenhang steht, ist die von Funktion der Chemokinrezeptorexpression durch Mesangialzellen noch völlig unklar. In Analogie mit anderen Systemen könnten sie lokal homöostatische und immunmodulatorische Funktionen ausüben. Zur Zeit gibt es nur in vitro Ergebnisse die nahe legen, dass diese Rezeptoren Migration und Wachstum von Mesangialzellen beeinflussen können. Dies wird jedoch kaum die wesentlche Rolle von Chemokinrezeptoren auf Mesangialzellen sein. Ziel dieses Projektes ist es mittels kombinierter in vitro/in vivo und in vivo/ex vivo Versuche weitere Rollen von Chemokinrezeptoren auf Mesangialzellen aufzuzeigen und diese im Kontext der glomerulären Homöostase und des lokalen Gewebsumbaus zu untersuchen. Insbesondere soll die Hypothese einer möglichen lokalen homöostatischen und immunmodulatorischen Rolle von mesangialen Chemokinrezeptoren untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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