Im Zuge des von der DFG geförderten Projektes "Zur Bedeutung des frühslawischen Seehandelsplatzes von Groß Strömkendorf, Kreis Nordwestmecklenburg" konnte erstmals ein Gräberfeld des 8. und frühen 9. Jahrhunderts im nordwestslawischen Siedlungsgebiet gänzlich untersucht werden. In den dabei aufgedeckten Gräbern ist eine Vielzahl unterschiedlicher Bestattungssitten dokumentiert, die daraufhin weist, dass an diesem Handelsplatz Menschen aus dem gesamten Ostsee- und Nordseeraum lebten. Der detaillierten Analyse der Grabformen und des Beigabengutes kommt somit größte Bedeutung für die Klärung der Frage der Mobilität von Handwerkern und Händlern in der Frühphase der Urbanisierung des Ostseeraumes während des 8. und frühen 9. Jahrhunderts zu.
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