Project Details
Einfluss von Xenon auf die rechtsventrikuläre Funktion
Applicant
Professor Dr. Rolf Rossaint
Subject Area
Anaesthesiology
Term
from 2003 to 2010
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5395673
Das Edelgas Xenon mit einer minimalen alveolären Anästhetikakonzentration (MAC) von 65 - 71 Vol% scheint auf Grund seiner schnellen An- und Abflutung sowie seiner ökologischen Unbedenklichkeit ein ideales Anästhetikum darzustellen, auch wenn die Verfügbarkeit eingeschränkt sowie die mit einer Xenonanästhesie verbundenen Kosten hoch sind. Im Schweinemodell wurden die MAC-Werte für volatile Anästhetika in Kombination mit Xenon bestimmt. Eigene in vitro-Studien und auch eine von uns geleitete Multicenterstudie zeigten, dass neben den oben beschriebenen pharmakokinetischen und ökologischen Vorteilen die fehlende Beeinträchtigung der kardialen Kontraktilität ein herausstechendes Merkmal darstellt. Da auf Grund der fehlenden negativen Einflüsse auf die kardiale Kontraktilität und der hohen Kosten der Haupteinsatz von Xenon zunächst beim kardial erkrankten Patienten zu sehen ist, sollen 1) das Kreislaufverhalten und die myokardiale Funktion unter Xenonanästhesie bei Störungen der koronaren Perfusion im Vergleich zu Isoflurannarkose bei Schweinen untersucht werden, 2) im Rahmen von zwei klinischen prospektiv-randomisierten, kontrollierten Studien der Effekt von Xenon vs. Propofol auf die kardiale Kontraktilität untersucht werden.
DFG Programme
Research Grants
Participating Person
Professor Dr. Marc Hein