Die Meteor-Reise M 56 besteht aus einem zweigeteilten Fahrtabschnitt am südwestafrikanischen Kontinentalrand, der die Untersuchung von Gashydratvorkommen und Fluidaustrittszonen zum Ziel hat. Aufbauend auf Voruntersuchungen der Meteor M 47/3-Expedition sollen in einem Feld von Pockmarks, in denen aktives Fluid Venting nachgewiesen wurde, detaillierte geophysikalische Untersuchungen und Beprobungsarbeiten durchgeführt werden, um den Aufbau der Aufstiegzonen durch quasi-dreidimensionale Reflexionsseismik und kombinierte Ozeanbodenmessungen detailliert seismisch abzubilden und die Verteilung der Gashydrate zu quantifizieren. Video-kontrollierte Erkundung und Beprobung sollen im Anschluß Sedimentproben liefern, um den Charakter der Fluide zu erfassen, Gashydrate zu gewinnen und durch geochemische und geothermische Profile eine Aussage über die Diffusions- und Advektionsprozesse an den Pockmarks und Störungszonen zu erarbeiten.
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