Kryo-Elektronentomographie ermöglicht eine detaillierte Analyse der (supra)molekularen Architektur in post-synaptischen "Spines" von glutamatergischen Synapsen. Sie erlaubt ohne Artefakt-behaftete Präparationsverfahren (d.h. ohne chemische Fixierung und Kontrastierung) die dreidimensionale Abbildung von makromolekularen Komplexen, isoliert und in situ, d.h. im Kontext der intakten Zelle. Es ist unser Ziel, durch dreidimensionale Rekonstruktionen zu neuen Erkenntnissen bezüglich der makromolekularen Organisation der Strukturen zu kommen, die für die synaptische Transmission und die synaptische Plastizität maßgebend sind. Weiterhin werden wir die Morphologie der synaptischen "Spines" und den Mechanismus des Recycling der AMPA-Ionenkanäle (ein Mechanismus, der zur synaptischen Plastizitët beiträgt), analysieren. Wir hoffen, dass detailliertes Wissen über den strukturellen Aufbau der Postsynapse zum besseren Verständnis von funktionellen Aspekten der synaptischen Reizübertragung beiträgt.
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