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Hermeneutik des Neuen Testaments; Vielfalt und Einheit des NT; Geschichte der Exegese
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Söding
Fachliche Zuordnung
Katholische Theologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5391724
Die Hermeneutik des Neuen Testaments zielt auf eine Theorie der ntl. Exegese, die sowohl der literarischen, historischen und theologischen Eigenart der (im Rahmen der frühjüdischen und frühchristlichen Literatur zu betrachtenden) ntl. Texte wie des ntl. Kanons gerecht wird als auch den Auslegungskonzepten, die in der Geschichte der Exegese entwickelt worden sind und dem gegenwärtigen Problembewusstsein in methodischen und hermeneutischen Fragen entsprechen. Gegenstand sind die Geschichte, das Schrift-Verständnis, die Aufgaben, das Ethos und der Stellenwert der Exegese in Universität und Kirche. Die wesentliche Herausforderung besteht darin, im gegenwärtigen Problemhorizont das Verhältnis (1.) zwischen Religionsgeschichte und Biblischer Theologie und (2.) zwischen historisch-kritischer resp. literaturwissenschaftlicher und kanonischer Exegese neu zu bestimmen. Die Hermeneutik muss deshalb vor allem den Ertrag jüdischchristlicher, ökumenischer und theologisch-philosophischer Gespräche über Schriftverständnis und Schriftauslegung einholen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen