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Mikroheterogene Polymerkomposite (PKA Kompatibilisierung)

Fachliche Zuordnung Polymermaterialien
Förderung Förderung von 2003 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5391172
 
Systeme aus verschiedenen miteinander nicht mischbaren Materialien, bestehend aus anorganischen und organischen Molekülen, werden durch spezielle Kompatibilisierungsmethoden zu stabilen Kompositen mit völlig neuen Eigenschaften verarbeitet. Dazu sind folgende Methoden vorgesehen: - Bildung von organisch-anorganischen Hybridmaterialien durch radikalisch initiierte Copolymerisation in Gegenwart von Silikaten, Titanaten u. ä., wobei Copolymere des Maleinsäureanhydrids bzw. Vinylbenzylchlorids mit Styrol, Acrylaten, Vinylpyridin, N-Vinylcarbazol und N-Vinylformamid über Vermittler-Substanzen wie 3-Aminopropan-triethoxy-ethan (APTMS) u. ä. an die anorganischen Substrate gekoppelt werden. - Gezielte Vernetzung von nicht mischbaren Polymeren durch polymeranaloge Umsetzungen reaktiver Seitenketten, z. B. von Oxazolin- mit Carboxylgruppen oder durch Reaktion von Copolymeren, die cyclische Anhydridstrukturen besitzen, mit Diaminen oder Aminoalkoholen. - Mikroheterogene Verteilung von Blockcopolymeren in Basispolymeren wie Polystyrol. Die Charakterisierung erfolgt durch Elementaranalyse, Spektroskopie, Elektronenmikroskopie, Thermoanalyse, Rheologie und mechanische Untersuchungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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