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Neuronaler Zelltod durch Hemmung der Proteasomen. Beteiligte zelluläre Mechanismen
Antragstellerin
Dr. Isabelle Lang-Rollin
Fachliche Zuordnung
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5390911
Neuere Erkenntnisse zeigen, dass in neurodegenerativen Erkrankungen eine funktionelle Störung des ubiquitin-abhängigen Eiweissabbausystems, insbesondere der Proteasomen vorliegen könnte. In kultivierten Neuronen lassen sich durch Anwendung spezifischer Inhibitoren der Proteasomen zwei Hauptmerkmale der Parkinsonkrankheit reproduzieren: Die Induktion von neuronalem Zelltod sowie das Auftreten von intrazytoplasmatischen ubiquitin/a-synuclein positiven Einschlusskörperchen. Ich benutze dieses neue und vielversprechende zelluläre Modell in dopaminergen PC12 Zellen und sympathischen Ganglienzellen von Ratten bzw. Mäusen, um Erkenntnisse über pathophysiologische Prozesse zu gewinnen, die in der Parkinsonkrankheit eine Rolle spielen könnten. Die geplanten Experimente zielen darauf ab, die zellulären Mechanismen aufzudecken, die am Zelltod in diesem Modell beteiligt sind. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Proteasen, den Mitochondrien und den Proteinen der Bcl-2 Familie gewidmet.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Kooperationspartner
Dr. Leonidas Stefanis