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Geschichte des Ausschusses zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront

Antragstellerin Dr. Ursula Langkau-Alex
Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5390907
 
Die Publikation untersucht erstmals Arbeit und Scheitern des Ausschusses zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront (Volksfrontausschuß) Mitte der 1930er Jahre auf der Basis vielfältiger, äußerst verstreut überlieferter Quellen. Sie erhellt einen zentralen Vorgang in der Geschichte des Exils von Gegnern des NS-Regimes. Darüber hinaus beleuchtet sie die Versuche des Ausschusses, ins Reich hinein als Impulsgeber und Organisator des Widerstands zu wirken. Sie setzt auf bedeutend erweiterter Quellengrundlage die Arbeit fort, die mit Volksfront für Deutschland?, Band 1 (Frankfurt/Main, 1977) begonnen wurde und die die Einigungsbemühungen bis zur Tagung der 'deutschen Opposition' am 2. Februar 1936 im Pariser Hotel 'Lutetia' verfolgt hatte. Die Publikation analysiert die Intentionen, Handlungen und Blockaden der Personen und Organisationen im Rahmen der sich wandelnden politischen Konstellationen in Europa. Sie verdeutlicht, warum der Volksfrontausschuß ein Personenbündnis blieb, warum er die Opposition von den Kommunisten bis zu den Anhängern des politischen Katholizismus nicht zu einen vermochte. Ein Ausblick auf alternative Bündnisversuche nach 1937 schließt die Arbeit ab.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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