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Photochemische Untersuchungen zu Schädigungen der DNA

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5390860
 
Im Rahmen des Vorhabens sollen zwei Projekte bearbeitet werden. Im ersten Projekt wird die Aufklärung des Mechanismus der photosensibilisierten DNA-Schädigung ("durch Licht") durch eine weit verbreitete Klasse von Antibiotika, den Fluorchinolonen, im Vordergrund stehen. Diese Verbindungen sind für ihr hohes phototoxisches Potential, welches die Bildung von Tumoren einschließt, bekannt. Trotz dieser Nebenwirkungen ist der klinische Nutzen von Fluorchinolonen zur Behandlung von bakteriellen Infektionen unbestritten. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, den Mechanismus der Phototsensibilisierung aufzuklären. Ein anderes Problem der Schädigung von Erbgut besteht in der Interkalation von polyzyklischen Heterozyklen in die DNA-Struktur. Das zweite Projekt konzentriert sich auf die Untersuchung der Dynamik der Interkalation von Modellverbindungen in DNA. Als Modelle kommen Xanthonderivate, deren photophysikalischen Eigenschaften sie als Sonden für supramolekularen Assoziationsphänomene qualifizieren, zum Einsatz. Licht ist in diesem Fall das Werkzeug ("mit Licht").
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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