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Randomisierte, verblindete tierexperimentelle Untersuchungen zur lymphogenen Metastasierungsfrequenz nach laserchirurgischer und kaltschneidender Resektion von Karzinomen

Fachliche Zuordnung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5386177
 
Die Laserchirurgie von Stimmlippenkarzinomen gilt an vielen Kliniken als etabliertes Therapieverfahren. Spezialisierte Zentren resezieren mit dem CO2-Laser auch fortgeschrittene Karzinome der oberen Luft- und Speisewege in kurativer Intention. Die Resektionstechnik ausgedehnter Raumforderungen ist vielfach dadurch gekennzeichnet, dass der Tumor zerteilt und in Portionen entfernt wird. Gegner dieses, den klassisch onkologischen Resektionstechniken primär entgegenzustehen scheinenden Konzeptes vermuten eine höhere Rate an Lokalrezidiven und v.a. an Lymphknotenmetastasen. Nach eigenen Untersuchungen zum Lymphbahnverschluß im Resektionsrand kommt es durch die Laserchirurgie zu einem langfristigen Lymphbahnverschluß, der einer intraoperativen Tumorzellverschleppung primär entgegenzustehen scheint. Die zur Beantwortung der geschilderten Problematik ergänzend notwendigen Untersuchungen zur Auswirkung des CO2-Laserschnittes auf die lymphogene Metastasierungsfrequenz fehlen. Ein für diese Untersuchung geeignetes Tiermodell, das eine den Plattenpithelkarzinomen des Menschen vergleichbare Metastasierungsfrequenz im Kopf-Hals-Bereich aufweist, liegt mit dem Neuseelandkaninchen vor, bei dem ein VX2-Karzinom an der Ohrmuschel induziert wird. Lymphabfluß und lymphogene Metastasierungsfrequenz wurden für dieses Modell in Vorarbeiten beschrieben. Vor dem genannten Hintergrund soll die Auswirkung der CO2-laserchirurgischen Resektion in mehreren Teilen im Vergleich zur en-bloc Skalpellresektion auf die lokale Rezidivquote sowie auf die lymphogene Metastasierungsfrequenz untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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