Das Forschungsprojekt befaßt sich mit der räumlichen und gesellschaftlichen Dimension von Globalisierung in der südindischen Software-Metropole Bangalore. Die übergreifende Problemstellung gilt den wirtschafts- und sozialräumlichen Disparitäten sowie den sozio-ökonomischen Polarisationsprozessen im metropolitanen Raum. Die Lebensabsicherungssysteme der durch gesellschaftlichen und räumlichen Strukturwandel negativ betroffenen Bevölkerungsgruppen stehen dabei im Vordergrund. Das Forschungsvorhaben verfolgt zwei übergeordnete Zielsetzungen:1. Die Grundlagenforschung zur Metropolenbildung in Entwicklungsländern und zu Problemen und Konflikten der urbanen Lebensabsicherung im Kontext von Globalisierung voranzutreiben; in konzeptioneller Hinsicht geht es dabei um theoriegeleitete wirtschafts- und sozialgeographische Stadtforschung (New Urban Studies)(vgl. Antrag vom 16.12.1996, S. 6).2. Einen auf empirischer Grundlage basierenden konzeptionellen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Metropolen der Entwicklungsländer zu erarbeiten.
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