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Simultaner und sukzessiver Erwerb von Mehrsprachigkeit (E02)
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung
Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5483483
Die vorliegende Studie zeigt, dass der simultane Erwerb von Mehrsprachigkeit (2L1) als ein Typus von Erstspracherwerb (L1) qualifiziert werden kann, während der sukzessive Spracherwerb zu qualitativ anderen sprachlichen Fähigkeiten führt. Die Erwerbsfähigkeit ermöglicht demnach den mono- oder multilingualen Erstspracherwerb nur innerhalb eines begrenzten Alterszeitraums, der durch sensible Perioden für die Entwicklung grammatischen Wissens charakterisiert ist. Den bisher erzielten Ergebnissen zufolge beginnt diese optimale Phase für einige Struktureigenschaften bereits im Alter zwischen 3 und 4 Jahren auszuklingen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 538:
Mehrsprachigkeit
Antragstellende Institution
Universität Hamburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Jürgen Michael Meisel