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Der PKA - Rap1 - B-Raf - MAPK-Signaltransduktionspfad bei mit Tuberöser Sklerose assoziierter mentaler Retardierung und seine Bedeutung für die transkriptionelle Regulierung von Neuroplastizitätsgenen

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5384842
 
Proteinkinase A (PKA) und Mitogen-aktivierte Proteinkinase (MAPK) sind essentielle Mediatoren der Induktion von Neuroplastizitätsgenen bei hippokampaler synaptischer Plastizität und somit auch des Langzeitgedächtnisses in Säugetieren. Der neuronale Signaltransduktionspfad von PKA zu MAPK führt über Rap1 und B-Raf. Die durch Epilepsie und mentale Retardierung gekennzeichnete Erbkrankheit Tuberöse Sklerose (TSC) wird durch Mutationen am Hamartin-Gen (TSC1) oder Tuberin-Gen (TSC2) verursacht. Tuberin ist ein negativer Regulator von aktiviertem Rap1. Anhand der Eker-Ratte, eines natürlichen Tiermodells der TSC2, wird hier die Hypothese geprüft, daß die TSC2-Mutation zu einem veränderten Expressionsverhalten der durch den PKA/MAPK-Signaltransduktionspfad regulierten Gene führt. Parallel werden die TSC2-mutierten Ratten einer Verhaltensanalyse zur Aufdeckung von Defiziten im Langzeitgedächtnis unterzogen. Ziel des Projekts ist die Aufklärung einer möglichen Assoziation gestörter Neuroplastizität mit mentaler Retardierung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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