Detailseite
Projekt Druckansicht

Regulation von Proliferation, Selbsterneuerung und Differenzierung hämatopoetischer Zellen durch p63, ein neu entdecktes p53-verwandtes Protein

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5382034
 
Hämatopoetische Zellen werden therapeutisch zur hämatologischen Rekonstitution bei Erkrankungen der blutbildenden Organe eingesetzt; sie sind aber u.U. auch für die Behandlung immunologischer und infektiologischer Krankheiten oder zur Regeneration nicht-hämatologischer Gewebetypen geeignet. Voraussetzung für eine breitere therapeutische Anwendung von hämatopoetischen Zellen ist jedoch ein genaueres Verständnis der molekularen Mechanismen, die die Zellteilung und die Entwicklungsfähigkeit dieser Zellen bestimmen. Neuere Arbeiten weisen in diesem Zusammenhang eine mögliche Bedeutung für das Proten p63 auf, einen Transkriptionsfaktor, der in unterschiedlichen erythrozytären und leukozytären hämatopoetischen Vorläuferzellen exprimiert wird. In der beabsichtigen Arbeit wird untersucht werden, inwieweit p63 Proliferation und Selberneuerung sowie die chronologische und differentialzytologische Ausdifferenzierung hämatopoetischer Zellen beeinflußt und damit den Umfang und das Entwicklungspotential des hämatopoetischen Zellreservoirs mitdeterminitert. Das Verständnis dieser Prozesse soll mittelfristig ermöglichen, hämatopoetische Zellen bezüglich ihres numerischen Umfangs und ihrer hämatologischen Rekonstitutionsfähigkeite zu beeinflussen und damit ihre therapeutische Nutzbarkeit zu steigern.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung