Die Beobachtung der sichtbaren Schichten in der Sonnenatmosphäre zeigt eine Fülle von Strukturen hydrodynamischer und magnetischer Art. Strömungen und Magnetfelder stehen in dynamischer Wechselwirkung, aus der die magnetische Aktivität der Sonne entspringt. Das Ziel ist die Untersuchung dieser Wechselwirkung mit Hilfe numerischer Simulation auf der Grundlage der Gleichungen der Magnetohydrodynamik und des Strahlungstransports. Dabei stellen hohe Reynoldszahlen, Überschallströmungen und steile Gradienten hohe Anforderungen an die Genauigkeit der Lösungsmethode und die Flexibilität des Rechengitters. Die in der ersten Projektphase entwickelten Methoden für MHD (RiemannLöser) und Strahlungstransport-Module gekoppelt werden, um ein für Probleme aus der Sonnenphysik verwendbares Rechenprogramm zu erhalten.
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