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Interaktion magnetischer Nanopartikel mit Zellen - Untersuchunen zu Aufnahmemechanismen, Endosomolyse und intrazellulärer Funktionalisierung
Antragsteller
Dr. Joachim Clement
Fachliche Zuordnung
Strömungsmechanik
Förderung
Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5381405
Magnetische Flüssigkeiten spielen in Diagnostik und Therapie eine zunehmende Rolle. In der Onkologie und Hämatologie sind sie im Rahmen diagnostischer Verfahren der Magnetresonanz, von Therapieverfahren, die sich der Hyperthermie bedienen, sowie dem selektiven Nachweis und der gezielten Isolierung von Zellpopulationen von Bedeutung. Allerdings erfordern letztere Verfahren neben dem Kern-Hülle-Teilchen zusätzliche funktionelle Gruppen, wie etwa Antikörper, die Moleküle auf der Oberfläche der zu detektierenden Zellen erkennen. Im vorliegenden Antrag soll eine andere, neuartige Vorgehensweise untersucht werden, bei der direkt, also ohne die Verwendung spezifischer Liganden Kern-Hülle-Teilchen für die Interaktion mit humanen Zellen eingesetzt werden. Wir wollen die Bedingungen und die Mechanismen untersuchen, mit denen magnetische Flüssigkeiten mit gesunden und Tumorzellen in Wechselwirkung treten. Dabei soll eine breite Palette an Zelltypen sowohl im homogenen Ansatz als auch in Mischansätzen auf ihre Interaktion mit magnetischen Nanopartikeln getestet werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1104:
Kolloidale magnetische Flüssigkeiten: Grundlagen, Entwicklung und Anwendung neuartiger Ferrofluide
Beteiligte Person
Professorin Dr. Katharina Pachmann