Seit einigen Jahren beschäftigt man sich im Bereich der Portfolio- und Kapitalmarkttheorie zunehmend mit den Auswirkungen beschränkt rationalen Anlegerverhaltens auf die Preisbildung an den Kapitalmärkten. Bislang weit gehend ausgeklammert ist die Prüfung der Konsequenzen beschränkter Rationalität von Kapitalgebern im Rahmen der Unternehmensfinanzierung. Genau hier setzt das vorliegende Forschungsvorhaben an. Grundsätzlich sollte eine nähere Analyse dabei anhand der verschiedenen Fuktionen unternehmerischer Finanzierungsmaßnahmen erfolgen, wobei der Schwerpunkt der Untersuchung auf der so genannten Transformationsfunktion und ihrer Modifikation infolge beschränkter Kapitalgeberrationalität liegen wird. Ziel ist letztlich die Herleitung genereller Erkenntnisse zur optimalen Ausgestaltung unternehmerischer Finanzierungsmaßnahmen vor dem Hintergrund verschiedener Verhaltensanomalien auf Kapitalgeberseite.
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