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Physiologische und biochemische Charakterisierung eines endogenen Faktors mit Natriumkanal-blockierenden Eigenschaften im Liquor cerebrospinalis

Fachliche Zuordnung Neurowissenschaften
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5377767
 
In den ersten zwei Jahren der Antragsperiode ist es uns gelungen, ein Na+-Kanal-blockierendes Peptid zu identifizieren, welches im menschlichen Liquor cerebrospinalis auftreten kann. Im nächsten Abschnitt möchten wir die Wirkung dieses Peptids und verschiedener seiner Derivate auf Na+- und K+-Kanäle und auf die elektrische Erregbarkeit neuronaler Zellsysteme genauer studieren. Außerdem soll getestet werden, ob das Peptid an einer der bekannten Toxinbindungsstellen des Na+-Kanals bindet. Da niedermolekulare Peptide in der Regel proteolytisch aus Vorläuferproteinen abgespalten werden, soll im weiteren Verlauf des Projekts auch das Vorläuferprotein und seine cDNA identifiziert werden. Dadurch sollen Herkunft des Faktors, Funktion des Vorläuferproteins und der Ort seiner Expression ermittelt werden. Schließlich möchten wir die Basis für ein Testverfahren legen, das es ermöglicht zu erklären, ob der von uns identifizierte und charakterisierte Peptidfaktor bei neurologischen Krankheiten von diagnostischer oder pathophysiologischer Bedeutung ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Reinhardt Rüdel
 
 

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