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Finanzmarktrestriktionen der Fiskalpolitik im Mehrebenensystem der EU

Antragsteller Professor Dr. Heinz König (†)
Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5377405
 
Für die Veränderung der Natur des Regierens in der EU sind unter anderem die durch die Fortentwicklung der internationalen Finanzmärkte und die Einführung einer gemeinsamen Währung sich verändernden Rahmenbedingungen verantwortlich. Insbesondere die Fiskalpolitiker der EU-Mitgliedstaaten können ihre Entscheidungen nicht ohne Rücksicht auf die Rekationen der Finanzmärkte treffen. Die Beeinflussung fiskalischer Entscheidungen durch diese Finanzmarktrestriktionen steht im Mittelpunkt dieses im September 1997 mit Hilfe der Förderung seitens der DFG im Rahmen des Schwerpunktprogramms "Regieren in der Europäischen Union" begonnenen Forschungsvorhabens. Obwohl im Rahmen der Globalisierungsdebatte viel von der Einschränkung nationaler Handlungsfähigkeit die Rede ist, fehlen hier auf wirtschaftswissenschaftlichem Gebiet theoretisch und empirisch abgesicherte Resultate. Im Rahmen dieses Projektes soll für den Bereich der EU-Fiskalpolitik ein Beitrag zur Verringerung dieses Forschungsdefizits geleistet werden. Zu diesem Zweck wird die traditionelle Frage der Makroökonomik, wie Finanzmarktvariablen auf fiskalpolitische Daten reagieren, umgekehrt. Es wird nun untersucht, wie die Fiskalpolitik auf Finanzmarktveränderungen reagiert. Im einzelnen geht es insbesondere um den Einfluß des Wechselkursregimes, der Zinsen und der Kapitalmobilität auf fiskalpolitisches Verhalten.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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