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Partnerwahl bei Heuschrecken: Auswirkungen physiologischer und evolutionärer Randbedingungen auf die neuronale Verarbeitung akustischer Kommunikationssignale (B01)
Fachliche Zuordnung
Bioinformatik und Theoretische Biologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485271
Das akustische Kommunikationssystem von Heuschrecken ist hervorragend geeignet, dieAuswirkungen sensorischer Verarbeitungsprozesse auf Verhaltensäußerungen zu studieren, dadie Erkennung der artspezifischen Gesänge die Grundlage für Partnerfindung und Fortpflanzungbildet. In diesem Projekt untersuchen wir: (1) Welche Merkmale sind maßgeblich für dieAttraktivität eines Gesanges; erlauben sie Rückschlüsse auf die Qualität des Senders oderverbessern sie primär die Robustheit des Signals gegen Störeinflüsse? (2) In Kombination vonModellierung und Einzelzellableitungen suchen wir ferner zu verstehen, wie neuronaleNetzwerke daraufhin evoluierten, solche relevanten Informationen aus verrauschten Signalenzu extrahieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 618:
Theoretische Biologie: Robustheit, Modularität und evolutionäres Design lebender Systeme
Antragstellende Institution
Humboldt-Universität zu Berlin
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Bernhard Ronacher; Professorin Dr. Susanne Schreiber