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Regulation der Harnblasenfunktion durch autonome Rezeptorsysteme
Antragsteller
Professor Dr. Otto-Erich Brodde, seit 6/2005 (†)
Fachliche Zuordnung
Nephrologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5374849
Die Dysfunktion der Harnblase ist ein häufiges Krankheitsbild, das die Lebensqualität der Betroffenen deutlich beeinträchtigt und erhebliche volkswirtschaftliche Schäden bedingt, aber bisher unzureichend behandelt werden kann. Die physiologische Blasenfunktion erfordert eine Koordination zwischen Relaxation durch b-Adrenozeptorstimulation in der Füllungsphase und Kontraktion durch Muskarinrezeptorstimulation während der Miktion. Untersucht werden sollen deshalb die für die Kontraktilität wichtigen Subtypen der b-Adrenozeptoren und Muskarinrezeptoren und die ihren funktionellen Effekten zugrunde liegenden Signalübertragungsmechansimen sowie deren Interaktionen. Mögliche Regulationen dieser Systeme durch drei für die Harnblasenfunktion pathophysiologisch wichtige Faktoren (Alter, Hypertonie, Diabetes) sollen untersucht werden. Die Studien sollen primär an der Harnblase der Ratte erfolgen, aber Schlüsselbefunde sollen an humanen Balsenpräparaten auf ihre Übertragbarkeit hin überprüft werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Martin C. Michel, bis 6/2005