Der Heros Equitans des Ostbalkanraumes im Spannungsfeld von Graecitas, Romanitas und lokalen thrakischen Kulttraditionen

• Antragsteller: Professor Dr. Manfred Oppermann
• Fachliche Zuordnung: Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
• Förderung: Förderung von 2002 bis 2005
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5373351

Auf Grundlage der in den einzelnen Mikroregionen des Ostbalkanraumes (Westpontos, Donaubereich, niedermösisches Hinterland, Nordteil der Provinz Thracia) vorherrschenden ethnokulturellen, politisch-administrativen und allgemein religiösen Strukturen sollen die weitgehend lokal determinierten Kultkonstellationen des Heros Equitans analysiert werden. Somit bietet sich die Chance, am Fallbeispiel dieses mit ca. 2000 Monumenten äußerst bildintensiven und populären Kultes, die jeweils unterschiedlich strukturierten Wirkungsmechanismen von Gräzisierung, Romanisierung und idigenem Religionssubstrat herauszuarbeiten und einen konkreten Beitrag zur Akkulturationsproblematik in diesem Raum zu leisten.

• DFG-Verfahren: Schwerpunktprogramme
• Teilprojekt zu: SPP 1065: Formen und Wege der Akkulturation im östlichen Mittelmeerraum und Schwarzmeergebiet in der Antike