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Elektrochemische Untersuchungen an impulsartig geheizten Mikroelektroden

Antragsteller Professor Dr. Peter Gründler (†)
Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 1997 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5369594
 
Die bisher entwickelten Meßmethoden mit Temperaturpulsen erlaubten voltammetrische Messungen weit oberhalb des Siedepunktes von Wasser in einem offenen System. Sie werden um neue Methoden und Varianten erweitert, die sich aus veränderten Impulsdiagrammen ergeben. Durch neue Elektrodenmaterialien und leistungsstärkere Apparaturen werden bisherige Begrenzungen aufgehoben. Die theoretischen und praktischen Grenzen der Methoden, d.h. die maximal erreichbare Temperatur, werden systematisch aufgeklärt. Dabei geht es u. a. um die Frage, ob sich eine dünne Schicht superkritischen Wassers an der Mikroelektrode erreichen läßt. Die Theorie der Methoden wird zum Abschluß gebracht. Die Ausbreitungsphänomene von Wärmeenergie und Materie werden durch digitale Simulation eindeutig beschrieben. Dabei wird der genaue Verlauf des Einsetzens der thermisch verursachten Konvektion ermittelt. Diese Berechnungen werden mit Ergebnissen der Visualisierung der Strömungsvorgänge durch PIV (Particle image Velocimetry) verglichen. Die Methode Temperaturpuls-Voltammetrie (TPV) und ihre Weiterentwicklungen werden mathematisch durch Gleichungen beschrieben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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