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Monoamintransporter als molekulare Zielproteine tumorzellspezifischer Therapieansätze bei gastrointestinalen Karzinoidtumoren

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5369574
 
Im Gegensatz zu anderen peripheren Geweben können neurodenokrine gastrointestinale Tumoren Monoamine in großer Menge aufnehmen, decarboxylieren (APUD-System) und in sekretorischen Vesikeln speichern. Dank dieser Eigenschaft lassen sich neuroendokrine gastrointestinale Tumoren mit Hilfe radioaktiv markierter Monomaine in vivo lokalisieren und prinzipiell auch tumorzellspezifisch behandeln. Die 131I-Metaiodobenzylguanidine (MIBG)Szintigraphie, die 18-F-DOPA-Positronenemissionstomographie (5-HTP-PET) können jeweils 60-85% der Tumormanifestationen darstellen. Um die Grundlage für eine tumorzellspezifische Therapie mit Monoamin-gekoppelten Therapeutika zu schaffen, soll in dem beantragten Projekt die Expression der für die Monoaminaufnahme verantwortlichen Transporter in der Plasmamembran molekularbiologisch, immunhistochemisch und funktionell untersucht werden. Da sich neuroendokrine Tumoren des foregut, midgut und hindgut hinsichtlich ihrer Enzym-, Transmitter- sowie Peptidhormongehalts unterscheiden, soll nun die Monoamintransporterausstattung bei foregut-, midgut-, bzw. hindgut-Karzinoiden vergleichend charakterisiert werden. Auf der Basis dieser Befunde wird es möglich sein, eine tumortyp- und tumorzellspezifische Therapie mit (Cocktails von) Monoamin-gekoppelten Therapeutika zu konzipieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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