Detailseite
Projekt Druckansicht

Schnelle Ortungsverfahren bei geringem Wissen über die Sensorgruppe

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5366949
 
Gegenstand dieses Antrages auf Sachbeihilfe ist die Sensorgruppensignalverarbeitung, wie sie vorwiegend bei Radar, Mobilfunk, Sonar und in der Seismik ihre Anwendungen findet. Bei der Ortung von Signalquellen werden die gemessenen Sensordaten unter expliziter Berücksichtigung des a-priori-Wissens über die Sensorgruppe verarbeitet, um eine möglichst genaue Schätzung der Ortsparaineter zu erreichen. Kleinste Abweichungen von den Annahmen bezüglich der Sensoranordnung führen zu erheblichen Beinträchtigungen des Auflösungsverrnögens konventioneller Ortungsmethoden. Die Entwicklung schneller Richtungsfindungsmethoden, die sich robust gegenüber unterschiedlichen Kalibrierungsfehlern der Sensorgruppe verhalten, sowie suchfreier Unterraummethoden, die möglichst geringe Annahmen in Bezug auf die Struktur der Sensoranordnung erfordern, sind Ziel dieses Vorhabens. Verschiedene praktische Kalibrierungsprobleme von Sensorgruppen, die jeweils unterschiedliche Annahmen an die Vorabinforrnationen über die Sensoranordnung erfordern, sollen dazu modelliert werden und so die Sensorgruppenparameter kombiniert mit den Richtungsparametern "blind" geschätzt werden. Theoretische Überlegungen zur Identifizierbarkeit der Modelle und zu den Auswirkungen unterschiedlicher a-priori-Informationen auf die Genauigkeit der Richtungsschätzung sind hierzu erforderlich. Die Ergebnisse sollen anhand von gemessenen Seismik- und Mobilfunkdaten verifiziert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung