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Einfluß substitutiver und additiver Anbaumuster auf Ertragsvorteile in Erbsen-Hafer-Gemengen bei unterschiedlicher Bodenbearbeitung
Antragsteller
Professor Dr. Rolf Rauber
Fachliche Zuordnung
Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung
Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5363923
In zweijährigen Feldversuchen auf einem Auenlehm bei Göttingen werden Erbsen, Hafer und Erbsen-Hafer-Gemenge angebaut. Der Anbau der Gemenge erfolgt nach einem substitutiven und einem additiven Muster. Die Untersuchungen werden auf gepflügten und mehrjährig konservierend bearbeiteten Flächen durchgeführt. Die symbiontische Stickstoff-Fixierung der Erbsen wird mittels der d15N-Methode erfaßt. Es wird erwartet, daß der Anteil Stickstoff aus der Atmosphäre in den Gemengen bei konservierender Bodenbearbeitung am höchsten ist. Ferner wird angenommen, daß Gemenge zu finden sein werden, in denen höhere TM-Erträge erzielt werden als im Mittel der Reinsaaten. Es ist zu prüfen, inwieweit die Vorteile in den Gemengen im Hinblick auf den Kornertrag mit einer verstärkten Stickstoffaufnahme aus dem Boden oder einer verstärkten symbiontischen Stickstoff-Fixierung zusammenhängen. Das Konkurrenzgeschehen in den Erbsen-Hafer-Gemengen wird substitutiv sowie additiv mit Hilfe eines Drei- und eines Fünf-Parameter-Modells beschrieben und die Modelle hinsichtlich ihrer Eignung qualifiziert. Es ist das Ziel, Bestandesdichten für die Komponenten eines Erbsen-HaferGemenges anzugeben, die zu einem maximalen Gemenge-Ertrag führen. Dieser Maximalertrag ist nach Maßgabe ökologischer Kriterien zu bewerten. Die Bewertung der Modelle und die Maximierung der Erträge sollen auf der Basis der beiden Bodenbearbeitungssysteme erfolgen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen