Netzrückwirkungen durch den verstärkten Einsatz von FACTS und HVDC im europäischen Energiesystem

Antragsteller Professor Dr.-Ing. Peter Schegner
Fachliche Zuordnung Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5363867
 

Projektbeschreibung

Im transeuropäischen Energiesystem steigt die Anzahl von FACTS- und HVDC-Anlagen erheblich an. Besonders problematisch ist dabei die Konzentration dieser Systeme an der Nord- und Ostseeküste. Mit dem zunehmenden Ausbau von Seekabelverbindungen und der geplanten Errichtung großer Off-shore-Windparks wird deren Anteil weiter steigen. Erste Untersuchungen haben gezeigt, dass erhebliche Netzrückwirkungen durch das Zusammenwirken und die Regelungsvorgänge derartiger Anlagen entstehen können, wobei das Auftreten von Zwischenharmonischen eingeschlossen ist. Durch systematische Netzuntersuchungen sollen die Ursachen und die Auswirkungen dieser Phänomene auf das transeuropäische Energiesystem näher analysiert werden. Hierfür ist es auch notwendig innovative Signalverarbeitungsalgorithmen zu entwickeln, um reproduzierbare und glaubhafte Ergebnisse zu erreichen. In Ermangelung genauer Kenntnis ist die Normung von Zwischenharmonischen in der EN 50160 bis heute nicht durchgeführt worden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu SPP 1059:  Systemtheoretische Verfahren zur Führung transeuropäischer Energiesysteme
Beteiligte Person Professor Dr.-Ing. Gert Winkler (†)