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Funktionsanalyse von Syndecan-4 bei der Wundheilung

Antragsteller Dr. Frank Echtermeyer
Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5363506
 
Syndecan-4 ist ein transmembranes Heparansulfat-Proteoglycan, das von einer Vielzahl unterschiedlicher Zellen synthetisiert wird und dessen Funktion in vivo bis jetzt nur in wenigen Modellsystemen untersucht wurde. Während der Wundheilung verursacht die völlige Abwesenheit von Syndecan-4 in Mäusen eine verzögerte Schließung von Hautwunden, die von einer reduzierten Akkumulation von Granulationsgewebe und dem Ausbleiben der Kontraktion der Wundränder begleitet wird. Für detaillierte Aussagen über die Funktion von Syndecan-4 soll im ersten Teil des Antrags untersucht werden, ob in Syndecan-4 defizienten Hautfibroblasten die Proliferationsrate, Kontraktionsfähigkeit, Matrixsynthes, Differenzierung oder Wandlungskapazität gegenüber Syndecan-4 positiven Zellen verändert ist. Da Hautwunden in Syndecan-4 negativen Tieren trotz Verzögerung abheilen, soll ebenfalls untersucht werden, ob andere Heparansulfat-Proteoglycane die Aufgaben von Syndecan-4 übernehmen können. Im zweiten Teil des Antrages soll getestet werden, owie sich eine in vivo Überexpression von Syndecan-4 in transgenen Mäusen auf die Wundheilung auswirkt. Nachdem das Fehlen von Syndecan-4 zu einer Verzögerung der Wundheilung führt, wäre mit der Überexpression von Syndecan-4 eine beschleunigte Wundheilung denkbar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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