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Die Bedeutung von Wachstumsfaktoren und UV-Strahlungen bei der Melanomentstehung - Experimentelle Untersuchungen an Hautrekonstrukten

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5360441
 
Epidemiologische Studien belegen, dass intensive Sonnenexposition ein signifikant erhöhtes Risiko für Melanomentwicklung darstellt. Der ultraviolette (UV) Anteil des Sonnenlichts wird hierbei als hauptverantwortliches Karzinogen verdächtigt, jedoch fehlen experimentelle Studien im humanen System, die den Kausalzusammenhang aufzeigen. Eigene Untersuchungen weisen darauf hin, dass UV-Strahlung in Kombination mit einer fehlgesteuerten Expression des basischen Fibroblastenwachstumsfaktors bFGF in der menschlichen Haut zu Melanom führen kann. Ziel dieser Studie ist es, humane Melanozyten in organotypischer Hautkultur mit Hilfe von Wachstumsfaktoren und UV-Strahlung zu transformieren. Außer bFGF soll der Beitrag der in der embryonalen Entwicklung für Melanozyten essentiellen Wachstumsfaktoren Endothelin-3 (ET-3) und Stammzellfaktor (SCF) in der Melanomgenese aufgezeigt werden. Durch Verwendung von UVA und UVB in verschiedenen Intensitäten sollen wellenlängen- und dosisspezifische UV-Effekte auf wachstumsaktivierte Melanozyten in menschlichen Hautrekonstrukten bestimmt werden. Durch Transplantation von Hautrekonstrukten mit experimentell transformierten Melanozyten auf immundefiziente Mäuse sollen pathologische Langzeitveränderungen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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