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Zugstrategien beim Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe)

Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Förderung Förderung von 2001 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5357103
 
Während grundsätzlich endogene Faktoren in der Kontrolle des Zugverhaltens von Vogelarten vielfach untersucht sind, ist über die Rolle exogener Faktoren und über Zugstrategien, d.h. die Entscheidungen und Ursachen, nach denen Vögel ihre Züge organisieren, nur recht wenig bekannt. Am Beispiel des Steinschmätzers (Oenanthe oenanthe) wollen wir bisher nahezu ausschließlich theoretisch abgeleitete Hypothesen zu "optimal migration" prüfen. Steinschmätzer bieten sich dafür besonders gut an, da sie eines der auffälligsten Zugsysteme aufweisen und als Offenlandvögel vergleichsweise leicht im Feld zu untersuchen sind. Durch vergleichende Arbeiten an verschiedenen Standorten wollen wir prüfen, unter welchen Bedingungen Vögel ihren Zug zeitminimiert (d.h. mit maximaler Zuggeschwindigkeit) oder energieminimiert (d.h. mit minimalem Kostenaufwand für den Transport) organisieren und welche Rolle dabei Umweltfaktoren in den Rastgebieten spielen. Das projektierte Vorhaben ist dabei eingenischt in das jüngst von der European Science Foundation bewilligte Scientific Programme "Optimality in Bird Migration". (p)
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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